Erste Entscheidung zu Facebookaccounts Verstorbener

Digitaler Nachlaß ist ein rellativ neues Thema im Bereich Datenschutz und Erbrecht. Wie die Tage bekannt wurde hat das Landgericht Berlin ein erstes Urteil zum Thema Accounts Verstorbener auf Facebook gefällt. Wobei eine Entscheidung über die Berufung von Facebook noch nicht gefallen ist. Hier die Pressemitteilung des LG Berlin:

Kammergericht: Berufung gegen das Urteil über den Zugang von Erben zu dem Facebook-Account einer Verstorbenen eingelegt (PM 6/2016) Pressemitteilung vom 01.02.2016
Der Präsident des Kammergerichts Elßholzstraße 30-33, 10781 Berlin

Das Landgericht Berlin hatte mit Urteil vom 17. Dezember 2015 Facebook Ireland Ltd. verpflichtet, den Eltern einer minderjährig Verstorbenen als deren Erben den Zugang zu einem Facebook-Benutzerkonto und den darin vorgehaltenen Kommunikationsinhalten zu gewähren (s. Pressemitteilung 2/2016). Die unterlegene Beklagte, Facebook Ireland Ltd., hat nunmehr Berufung gegen das Urteil bei dem Kammergericht eingelegt.

Das Berufungsverfahren wird bei dem Kammergericht unter dem Aktenzeichen 21 U 9/16 geführt. Über den Fortgang des Berufungsverfahrens wird zu gegebener Zeit weiter berichtet werden.

Landgericht Berlin, Urteil vom 17. Dezember 2015

Aktenzeichen 20 O 172/15 Kammergericht

Aktenzeichen 21 U 9/16

Panama Papers

Wenn man diesen neuen Leak liest 2,6 TB Daten, stellt sich einem durchwegs die Frage, wen das alles den Kopf kostet. Bisher ist noch nichts zu deutschen Betroffenen bekannt. Was macht die Sache hier interessant? Die Frage wie kann eine solche Datenmenge unbemerkt transferiert werde? 2,6 TB passen ja nicht mal eben auf einen USB Stick. Bei USB Sticks sind bei 512 GB wohl derzeit das Ende der Speichergröße. Warum ist das niemanden aufgefallen, dass solche Datenmengen kopiert wurden? Ohne das Ganze jetzt mal von der Sache die aufgedeckt wird selber her zu beurteilen. Trotzdem zeigt es wie wichtig Datenschutz in Unternehmen ist!

Arbeitgeberverbände Bayme und VBM weinen wegen zu wenig IT-Fachkräften in Bayern

Die Arbeitgeberverbände Bayme und VBM sind gerade dabei sich lächerlich zu machen, wenn sie über die Süddeutsche Zeitung weinen, dass ihre Mitglieder keine passende Informatiker für ihre IT-Stellen finden. Da sollte man doch mal fragen warum sie 40% der Stellen nicht besetzen können. Wenn man sich die Kommentare in heise zu dieser Presseveröffentlichung der Verbände ansieht weiß man warum. Im wesentlichen sind die Firmen da selber schuld Auswahlprozesse die jeder Beschreibung spotten, Gehälter Richtung Hartz IV, Bewerberanforderungen die keiner erfüllen kann. Da braucht man sich nicht wundern wenn man niemand findet. Vielleicht sollte man gerade in den Personal- und Fachabteilungen mal die Gehirne einschalten statt zu jammern. Typisches Beispiel suchen 25 jährigen Softwareentwickler mit 30 Jahren Berufserfahrung und maximal 1500 Euro Brutto. So oder so ähnlich lauten doch viele Stellenanzeigen oder noch besser statt Anstellung wird dann eine Praktikumsstelle angeboten! Was vielleicht auch zu überlegen ist, Arbeitsplätze müssen vernünftig erreichbar sein oder in der nähe bezahlbaren Wohnraum haben!

PKW - Maut und Datenschutz

Das das Sacannen der PKW - Kennzeichen sicher fragwürdig ist ist nix neues. Aber es steht zu befürchten, daß sich Dobrindt da einen feuchten Kehricht darum schert. Aussagen wie, Sämtliche erhobenen Daten dürften ausschließlich für die Maut genutzt werden, sie dürften nicht übermittelt, beschlagnahmt oder in anderer Weise genutzt werden. ist net aber doch zu tiefst unglaubwürdig. Für wie dumm halten die Leute vom Bundesverkehrsministerium den Bürger denn? Zurecht erheben die Piraten schon im Vorfeld Verfassungsbeschwerde. Leider meinen Politiker in Deutschland immer sie könnten machen was sie wollen aber auch der CSU kann man mit der Zeit die Zustimmung entziehen wenn sie meint die Verfassung ignorieren zu können.

Top Level Domain .box und AVM

Viele Nutzer der fritzbox von AVM werden es vielleicht schon gemerkt haben. es gibt jetzt die TDL .box . Das heißt das DNS zeigt jetzt auf öffentliche Domains und damit kann es im eigenen Netz zu Problemen kommen wenn man das Netzwerk intern mit fritz.box betreibt. Abhilfe Schaft entweder ein Punkt hinter box ein Umstellen auf .local oder das Verwenden von statischen IP-Adressen.

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